Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 1995 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/42

Gleichrangige Ziele bei der Umsetzung der Gruppenarbeit sind es
- eine verbesserte Wirtschaftlichkeit zu erreichen und
- die Arbeitssituation der betroffenen Mitarbeiter so zu verbessern, dass die fachlichen Qualifikationsanforderungen, die Handlungsspielräume in der Arbeitsausführung und die Anforderungen den individuellen Voraussetzungen möglichst entsprechen und die betriebliche Weiterentwicklung des einzelnen gefördert wird.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/146

Präambel
In § 5 des zwischen [Firma] und der IG Metall abgeschlossenen Zukunftstarifvertrags ist vereinbart, "Innovative Arbeitsorganisation" bei [der Firma] umzusetzen. Die Vorteile einer solchen innovativen Arbeitsorganisationsstruktur sind vielfältig und reichen von schlanken Strukturen in der Fabrik, besserer Kommunikation bis zu einer aktiven Beteiligung der Mannschaft an Optimierungsprozessen.
Dies kann durch die Veränderung der Arbeitsorganisation und einer Neustrukturierung der Tätigkeiten [...] gelingen. In die standardisierten Produktionstätigkeiten werden systematisch bereits in der Planungsphase indirekte Tätigkeiten integriert. Die Prinzipien des [GPS] kommen bei der Neustrukturierung zur Anwendung. Durch den breiten Aufgabenzuschnitt wird die Arbeit ganzheitlicher und insgesamt abwechslungsreicher sowie fachlich aufgewertet. Die Rolle der Meister wird optimiert. Zudem werden Handlungs- und Entscheidungsspielräume sowie die Verantwortungsübernahme in den Teams erweitert. Kommunikations- und Motivationselemente sind Bestandteile der neuen Arbeitsorganisation.
Durch eine innovative Arbeitsorganisation entsteht die Chance, eine engagierte Belegschaft für die zukünftigen Veränderungsprozesse und Herausforderungen zu gewinnen und auf dieser Basis erfolgreich Nutz- und Freizeitfahrzeuge zu fertigen.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/19

Voraussetzung für die Einführung agiler Arbeitsmethoden ist, dass es genügend Freiraum für das Ausprobieren neuer Arbeitsmethoden gibt, die Beschäftigten hierbei unterstützt werden und andererseits, dass die Beschäftigten sich auf die neuen Methoden einlassen.
Grundannahme ist, dass die Umstellung auf agile Arbeitsmethoden sowohl geeignete Rahmenbedingungen als auch eine Änderung des Mindsets erfordert, Veränderung und Weiterentwicklung als Prinzip anerkennt und zum Vorteil der Beschäftigten, des Teams und des Projektes/Portfolios eingesetzt wird. Die Einführung von agilen Arbeitsmethoden soll zudem durch die Entwicklung einer positiven Fehlerkultur im Unternehmen begleitet werden. Dabei steht im Fokus, Fehler frühzeitig zu erkennen und aus ihnen zu lernen.
Durch die Anwendung der agilen Arbeitsmethoden werden die einbezogenen Beschäftigten in ihrer Souveränität gestärkt und bekommen mehr Freiheiten, ihren Arbeitsprozess selbst zu gestalten. Agilität bedeutet jedoch keine vollständige Flexibilisierung der Arbeitswelt. Die Delegation von Entscheidungen auf die Beschäftigten bedeutet nicht die Übertragung von unternehmerischem Risiko auf die Beschäftigten. Agilität bei der [Firma] orientiert sich am agilen Manifest, den gesetzlichen und kollektivrechtlichen Regelungen sowie den gesetzten Regeln und Prozessen. Ziel ist es, Kunden einzubinden, Geschwindigkeit im Sinne "Time to Market" herzustellen, die Effizienz zu steigern, die Beschäftigten vor gesundheitsgefährdenden Belastungen zu schützen und ihnen verlässliche Regelungen und Rahmenbedingungen zu bieten.

Vereinbarung Informationstechnikhersteller 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/120

Durch Gruppenarbeit sollen insbesondere folgende Hauptziele erreicht werden:
[...]
Humane Leistungs- und Arbeitsbedingungen, insbesondere durch Aufgabenerweiterung zur Vermeidung einseitiger Belastung und starker Arbeitsteilung.
Aufgabenanreicherung zur Erweiterung der Mitsprache, Mitgestaltung und Mitverantwortung am Arbeitsplatz sowie des Zeiteinsatzes.
Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und der Motivation. Verbesserte Qualifizierungsmöglichkeiten und Einkommenschancen im Rahmen der technisch-organisatorischen Möglichkeiten.

Vereinbarung Papiergewerbe 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/97

Das Team [...] wird eingeführt, um [...]
- die Beschäftigten an der Gestaltung und der Verbesserung der Arbeitsplätze, des Arbeitsschutzes und der Arbeitsabläufe zu beteiligen
- die Arbeitsabläufe und -organisationen ständig an die aus den Veränderungen der Umfeldbedingungen resultierenden Anforderungen anzupassen.

Vereinbarung Metallerzeugung und -bearbeitung 2000 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/137

Die Teamarbeit ist als ganzheitlich gemeinschaftliche Aufgabe zu verstehen [...], in diesem Sinne werden angestrebt [...]
- Anreicherung bestehender Arbeitsaufgaben mit zusätzlichen Tätigkeitsmerkmalen, die insgesamt zu anspruchsvolleren Arbeitsinhalten führen [...]
- Verbesserung von Motivation und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter/innen
- Erhöhung der Produktivität durch Leistungssteigerung und Zusammenlegung von Funktionen [...].

Vereinbarung Versicherungsgewerbe 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/112

Gleichzeitig ist Ziel [der Teamarbeit], dadurch eine größere Motivation der Beschäftigten, eine kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsabläufe und eine auch an den Beschäftigteninteressen orientierte Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufen zu erreichen.
Erhöhung der Qualifikation, kurze Entscheidungswege und humane Arbeitsbedingungen sind angestrebte unterstützende Voraussetzungen.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/146

Die BV Teamarbeit [...] sieht ganzheitliche Aufgaben mit einem Maximum an indirekten Tätigkeiten in der Gesamtaufgabe eines jeden Teams vor, sodass ein Wechsel zwischen taktgebundenen und nicht-taktgebundenen Tätigkeiten und die Selbststeuerung des Arbeitseinsatzes sowie die Kontrolle über beeinflussbare logistische, ergonomische und technische Rahmenbedingungen möglich ist. Diese neue Teamorganisation wirkt sich auf ein verbessertes Qualitätsverständnis und Sorgfalt im Team aus, auf die Einsatzflexibilität, die Interessantheit der Arbeit und ermöglicht einen Belastungsausgleich. Es entsteht eine schlanke Fabrikstruktur mit weniger Ressourcen beispielsweise in den Nacharbeits-, Logistik- und [Qualitätssicherungs]-Bereichen.

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/149

Mitarbeiter/innenbeteiligung und -zufriedenheit
Teamarbeit fordert die Delegation von Verantwortung und damit auch die Identifikation mit den Arbeitsprozessen und -ergebnissen. Darüber hinaus bietet sie eine Fülle von Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung und die Chance der Berücksichtigung besonderer persönlicher Umstände. Teamarbeit heißt auch Integration gesundheitsbeeinträchtigter, behinderter und älterer Mitarbeiter/innen. Dies führt langfristig zu einer Erhöhung der Motivation und letztlich der Arbeitszufriedenheit.

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