Thema: Gefährdungsbeurteilungen

Bei Klick auf diese Schaltfäche können Sie nach für Sie relevanten Beiträgen filtern.

4.3.1 Arbeitsschritte und Phasen der Gefährdungsbeurteilung (10 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 1998 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060100/26

Unter Beurteilung der Arbeitsbedingungen wird eine systematische Prüfling und Erfassung aller der Faktoren verstanden, die die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit gefährden können. Hierzu wird vom AGA [Ausschuss für Gesundheit und Arbeitsbedingungen] gemäß [...] ein mehrstufiges Analyseverfahren erarbeitet. Kleine Mängel und Fehler (z. B. defekter Bürostuhl) sind nicht Gegenstand der Analyse, sondern werden bei regelmäßigen Beziehungen erfasst.

Vereinbarung Anonym 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060100/18

Die Beurteilung der Arbeitsbedingungen erfolgt schrittweise nach folgendem Muster:
- Festlegung der mitwirkenden Personen, Festlegung der Untersuchungseinheiten
- Ermittlung und Beurteilung der Gefährdungen
- Feststellung der Mängel
- Aufstellung einer Prioritätenliste zur Beseitigung der Mängel (Maßnahmenplan)
- Festlegung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten zur Beseitigung der Mängel
- Durchführung der Maßnahmen
- Wirksamkeitskontrolle der Maßnahmen
- Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung, der festgestellten Mängel, des Maßnahmenplans und der Wirksamkeitskontrolle.--------

Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 1998 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060100/26

Personen, die die Beurteilung der Arbeitsbedingungen, insbesondere der psychischen Belastungen, durchführen, müssen über die notwendige Sachkunde verfügen.

Vereinbarung Chemische Industrie 1997 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060100/41

Die Durchführung der Statusanalyse kann zentral für einen ganzen Standort vorgenommen werden. Zunächst werden die vorhandenen bzw. möglichen Gefährdungen und Dokumentationssysteme erfasst. Danach erfolgt die Feststellung der erreichten Dokumentationsstufen. Eine Erkennungsmatrix stellt die Statusanalyse dar. Durch die gewonnenen Erkenntnisse kann bei Defiziten in der Gefährdungsermittlung, -beurteilung und deren Dokumentation ein Handlungsbedarf abgeleitet werden. Des Weiteren wird durch die Statusanalyse deutlich, wo werksweite Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes den größten Wirkungsgrad erzielen würden.

Vereinbarung Chemische Industrie 1999 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/308

Der Ablauf gestaltet sich wie folgt
- Erfassung der Arbeitsorganisation auf der Basis des betrieblichen Organisationsplanes
- Erfassung der Arbeitsbedingungen unter Berücksichtigung der Arbeitsorganisation
- Ermittlung der Gefährdungen
- Beurteilung der Gefährdungen
- Festlegung erforderlicher Maßnahmen mit dem Ziel, Technik, Arbeitsorganisation, sonstige Arbeitsbedingungen, soziale Beziehungen sowie Umwelteinflüsse sachgerecht zu verknüpfen
- Überprüfung der Wirksamkeit.------

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 1999 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060700/37

Für die Durchführung von Arbeitsplatzanalysen wird folgende Prioritätenfolge festgelegt:
- Arbeitsplätze mit erkennbaren Mängeln (Zeigen Arbeitsplätze erkennbare Mängel und ergeben sich daraus Gesundheitsgefahren, so sind diese Mängel unverzüglich abzustellen.)
- neu einzurichtende Arbeitsplätze
- wesentliche Veränderungen bei vorhandenen Arbeitsplätzen
- sonstige Arbeitsplätze.----

Vereinbarung Energiedienstleister 1998 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060300/62

Die Arbeitsplatz-/Gefährdungsanalyse umfasst folgende Bereiche:
- allgemeine Beschreibung des Arbeitsplatzes,
- Analyse der Arbeitsaufgaben am Bildschirmarbeitsplatz,
- Analyse der Hardware Ergonomie,
- Analyse der Arbeitsumgebung und -mittel,
- Analyse der Software-Ergonomie,
- Analyse der Arbeitsorganisation am Bildschirmarbeitsplatz.
Die Bewertung soll sich im Wesentlichen an folgenden Anforderungen orientieren, die bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen anzustreben sind:
- Schwachstellen in Arbeitsabläufen und Organisation feststellen,
- Gefahrenquellen aufzeigen und beseitigen.
- gesundheitsschädliche Tätigkeiten ausschließen,
- Belastung und Erkrankungen vorzubeugen.- ---------

Vereinbarung Landverkehr Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060100/46

Die Arbeitsplatzanalyse umfasst folgende Bereiche:
- Arbeitsraum - Flächenbedarf, Verkehrswege, Sicherheit
- Arbeitsplatz - Arbeitstisch, Arbeitsstuhl, Fußstütze, Vorlagenhalter
- Arbeitsmittel Hardware - Bildschirmgerät, Tastatur, Maus, Drucker, Rechner, weitere Geräte, Aufstellung Bildschirmgerät
- Arbeitsmittel Software - Benutzeroberfläche, Dialoggestaltung
- Arbeitsumgebung - Beleuchtung, Lärm, Klima, Sonnenschutz.----------

Vereinbarung Energiedienstleister 1998 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060300/62

Die Arbeitsplatz-/Gefährdungsanalyse gliedert sich in folgenden Phasen:
- Datenerhebung (lstzustand - Sollzustand)
- Datenzusammenfassung und -auswertung
Mit Abschluss der Datenzusammenfassung und -auswertung ist die Phase der Erstanalyse beendet.
- Ermittlung der Belastungs- und Entlastungsmomente
- Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen durch die mit der Erstellung der Arbeitsplatz-/Gefährdungsanalyse beauftragten geeigneten Fachkräften, bzw. des Steuerungsgremiums.-----

Vereinbarung Verlags- und Druckgewerbe 1996 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060200/17

Bei einer großen Anzahl von Bildschirmarbeitsplätzen ist ein zweistufiges Verfahren sinnvoll:
- eine Grobanalyse, um Belastungsschwerpunkte zu ermitteln
- eine Feinanalyse der Arbeitsplätze mit Belastungsschwerpunkten und dort, wo die Grobanalyse gravierende Mängel aufgezeigt hat.--

Zurück zum Thema

Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Zielsetzung
    1. Verständnis von Sicherheit und Gesundheit 10 Textauszüge
    2. Ganzheitliche, systematisch und kontinuierliche Betrachtung der Arbeitsumwelt 8 Textauszüge
    3. Grundsätze, Verfahrensregelungen und Instrumente festlegen 7 Textauszüge
    4. Aktive Beteiligungen der Beschäftigten an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen 3 Textauszüge
    5. Missbrauch ausschließen 3 Textauszüge
  1. Persönlich
    1. Alle Beschäftigten, einschließlich Auszubildenden und Aushilfskräften 4 Textauszüge
    2. Beschäftigte anderer Unternehmen im eigenen Haus 2 Textauszüge
  2. Räumlich
    1. Alle Betriebe/Betriebsteile 1 Textauszüge
    2. Alle internen und externen Arbeitsplätze 2 Textauszüge
  3. Sachlich
    1. Arbeits- und Gesundheitsschutz 1 Textauszüge
  1. Wann?
    1. Regelmäßig und anlassbezogen 5 Textauszüge
    2. Formen und Betriebszustände 2 Textauszüge
  2. Was?
    1. Alle Belastungen einbeziehen (physisch, psychisch, sozial) 4 Textauszüge
  3. Wo?
    1. Alle Arbeitsplätze oder vergleichbare Gefährdungen zulassen, d. h. definieren 2 Textauszüge
  1. Verfahren gestalten
    1. Grundsätzliche Regelungen vereinbaren; Betriebliche Organisationsstrukturen prüfen, anpassen 10 Textauszüge
    2. Ressourcen ermitteln, bereitstellen, Qualifizierung, Zeit, Geld 6 Textauszüge
  2. Aufgabengestaltung
    1. Kommissionen, Ausschüsse etc. nutzen bzw. bilden zur Verfahrenssteuerung, Bewertung, Konfliktregelung 10 Textauszüge
    2. Durchführung der Gefährdungsbeurteilung: Verantwortliche und beteiligte Akteure benennen, Aufgaben und Kompetenzen festlegen 11 Textauszüge
    3. Beschäftigte beteiligen, Rechte und Pflichten konkretisieren, Formen aktiver Mitwirkung vereinbaren 12 Textauszüge
    4. Hinzuziehen von externen Sachverständigen wie Beratern oder überbetrieblichen Aufsichtsdiensten 3 Textauszüge
  3. Inhaltliche und methodische Gestaltung
    1. Arbeitsschritte und Phasen der Gefährdungsbeurteilung 10 Textauszüge
    2. Bestimmung einzubeziehender Daten und Informationsquellen 2 Textauszüge
    3. Bestimmung belastungsspezifischer Verfahren und Methoden (physisch und psychisch, sozial) 6 Textauszüge
    4. Auswahl und Festlegung von Methoden 11 Textauszüge
  1. Ermittlung und Festlegung von Maßnahmen
    1. Verfahren zur Ableitung und Festlegung von Maßnahmen, Prioritäten zur Umsetzung entwickeln, erstellen; differenzierten Umsetzungsplan erarbeiten (Arbeitsschritte beschreiben: Wer? Was? Bis wann?) 14 Textauszüge
    2. Aufgabenverteilung und Ressourcen klären 4 Textauszüge
  2. Durchführung begleiten
    1. Controllingverfahren vereinbaren 2 Textauszüge
    2. Wirksamkeitskontrolle durchführen und Defizite beheben: Wo? Wann? Wer? Wie?) 2 Textauszüge
    3. Beschäftigte von der Ermittlung bis zu Wirksamkeitskontrolle beteiligen 7 Textauszüge
  1. Was?
    1. Inhalte beschreiben; dazu gehören Verfahren und Ergebnisse; Wer hat wie mit welchen Ergebnissen die einzelnen Arbeitsschritte bzw. Phasen der Gefährdungsbeurteilung bearbeitet? 4 Textauszüge
  2. Wie?: Art der Dokumentation, Bearbeitung, Aufbewahrung
    1. EDV und/oder Papier bzw. Sonstiges 4 Textauszüge
    2. Nur aktuelle Daten oder auch ältere Daten aufbewahren, um z. B. Ursachenanalyse bei Erkrankungen zu erleichtern 1 Textauszüge
    3. Zentrale oder dezentrale Aufbewahrung 1 Textauszüge
    4. Zugang zu Informationen der Dokumentation für unterschiedliche Zielgruppen 2 Textauszüge
    5. Datenschutz 2 Textauszüge
  1. Wie? Wer? Was? Wann?
    1. Methoden ermitteln; Verantwortliche und Beteiligte bestimmen; Beschäftigte beteiligen; Arbeitsplan erstellen 6 Textauszüge
  1. Beschäftigte
    1. Mitarbeiterbeschwerden über Mängel im Arbeits- und Gesundheitsschutz bzw. bei der Gefährdungsbeurteilung 5 Textauszüge
  2. Sozialpartner
    1. Differenzen zwischen Arbeitgeber und betrieblicher Interessenvertretung über sachliche Regelungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung 4 Textauszüge
    2. Konflikte bei der Auslegung von Betriebs- und Dienstvereinbarungen 6 Textauszüge
  1. Institutionelle Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretung
    1. Organisation, Verfahren bei der Gefährdungsbeurteilung 3 Textauszüge
    2. Maßnahmenbestimmung und -durchführung 5 Textauszüge
    3. Information, Unterweisung 3 Textauszüge
    4. Qualifizierung, Weiterbildung 6 Textauszüge
    5. Hinzuziehung externer Experten 4 Textauszüge
    6. Allgemeine Regelungen der Mitbestimmung 2 Textauszüge
  2. Unterrichtung und Beteiligung der Beschäftigten
    1. Information 5 Textauszüge
    2. Beteiligung der Beschäftigten 12 Textauszüge
  3. Konfliktregelungen
    1. Umgang mit Beschwerden, Beteiligte Personen, Ausschüsse, Schiedsstelle, Einigungsstelle 9 Textauszüge

Der Beitrag wurde zu Ihrem Merkzettel hinzugefügt.

Merkzettel öffnen