Thema: Selbstorganisierte Teamarbeit in Betriebs- und Dienstvereinbarungen

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2.8.1 Belastungen/Leistungsregulation (24 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/25

Bei einer möglichen Umverteilung der Arbeitsaufgaben zwischen den verbleibenden Beschäftigten wird eine Leistungsverdichtung vermieden; entsprechende Vorschläge und Einwände der in der Linienorganisation verbleibenden Beschäftigten werden vom Vorgesetzten geprüft und mit den Beschäftigten beraten.
Über das entsprechend geplante Beratungsgespräch wird der örtliche Betriebsrat zeitnah informiert. Auf Wunsch des örtlich zuständigen Betriebsrats oder der Beschäftigten wird der Betriebsrat zu diesem Gespräch hinzugezogen. Kommt es zu keiner einvernehmlichen Lösung mit den Beschäftigten, wird der örtlich zuständige Betriebsrat über die Kapazitätsplanung des betroffenen Fachbereichs informiert. Anschließend wird unverzüglich auf Einladung des Vorgesetzten oder des Betriebsrats ein Schlichtungsgespräch zwischen dem Vorgesetzten, dem nächsthöheren Vorgesetzten und dem Betriebsrat mit dem Ziel durchgeführt, eine einvernehmliche Regelung für die verbleibenden Beschäftigten zu erreichen; das Ergebnis wird dokumentiert.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/25

Arbeitsplätze
Die innerhalb einer [Fluid-Zelle] den Mitgliedern zur Verfügung gestellten Arbeitsplätze entsprechen mindestens den hierzu bestehenden gesetzlichen Vorgaben (ArbeitsstättenVO).

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2017 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/13

Besondere Arbeitsbelastung [in der Fluid-Zelle]
Das Arbeiten [in der Fluid-Zelle] kann im Einzelfall für die Beschäftigten zu einer besonderen Arbeitsbelastung führen. Daher wird regelmäßig überprüft, wie sich die Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit in den [Fluid-Zellen] und damit in dieser neuen Form der Arbeitsorganisation entwickelt.
Zur Ermittlung werden insoweit regelmäßig am Ende des [agilen] Einsatzes Feedback-Befragungen durchgeführt. Die standardisierten Feedbackfragen werden mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart.
Über die Ergebnisse der Feedbacks wird der Gesamtbetriebsrat informiert.

Vereinbarung Anonym Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/26

Teamarbeiten sollen i. d. R. maximal mit 80 % geplant werden, um unplanbare Aktivitäten bearbeiten zu können.
Die kleinsten Einheiten bei der Aufgabenplanung sind Teams. Nur deren Arbeitsergebnisse sind zu bewerten. Leistungs- und Verhaltenskontrolle einzelner Mitarbeiter ist nicht zulässig.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080302/48

Arbeitszufriedenheit
Die Einführung von "Lean und Agile" soll nachhaltig die Zufriedenheit der Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit erhöhen. Dazu gehört auch eine gesundheitsverträgliche Arbeitsbelastung. Erreicht werden soll dies u. a. durch:
- die eigenverantwortliche Steuerung der Arbeitsverteilung im Team,
- die Nivellierung der Arbeitsbelastung über den Entwicklungszeitraum eines Releases,
- die bessere Interaktion und Kommunikation im Team,
- höhere Sichtbarkeit der von den Teams geleisteten Arbeit,
- verbesserte Prozesse im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung und
- mehr Freiraum für kreatives Denken im Sinne wertschöpfender Tätigkeiten.
Die Messung der Arbeitszufriedenheit erfolgt regelmäßig in den Feedbackschleifen. Im Übrigen können auch Befragungsinstrumente des Unternehmens, wie z. B. die Mitarbeiterbefragung oder die Gefährdungsbeurteilung, herangezogen werden.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/19

Arbeits- und Gesundheitsschutz/Gewinnung zusätzlicher Erkenntnisse
Der Arbeitgeber verpflichtet sich, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz sowie sonstigen gesetzlichen, tarifvertraglichen oder betrieblichen Regelungen ergebenden Anforderungen einzuhalten und umzusetzen.
Der Arbeitgeber führt für im Rahmen der Einführung agiler Arbeitsmethoden einmalig eine Beurteilung "psychischer Belastungen" unter Berücksichtigung spezifischer Belastungen agil arbeitender Teams durch. Hierfür wird der Fragebogen gemäß Anlage [...] verwendet, der nachträglich zum Bestandteil dieser Vereinbarung wird. Die Befragung wird in 10-15 agilen Teams durchgeführt, die zwischen Arbeitgeber und dem GBR [Firma] festgelegt werden. Nach der Durchführung der Befragung führen der Arbeitgeber und der GBR [Firma] im dritten Quartal 2019 einen Workshop unter Einbindung [des Bereichs Gesundheit] durch, in welchem die Ergebnisse der Befragung und daraus gegebenenfalls abzuleitende Maßnahmen erörtert und beschlossen werden.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/19

Teilhabe schwerbehinderter Menschen
Der Arbeitgeber ist u. a. verpflichtet, die zuständige Schwerbehindertenvertretung in allen Angelegenheiten, die einen schwerbehinderten Menschen oder die schwerbehinderten Menschen als Gruppe berühren, unmittelbar und umfassend zu unterrichten und vor einer Entscheidung zu hören.
Schwerbehinderte Beschäftigte dürfen beim Zugang zum agilen Arbeiten nicht benachteiligt werden. Soll der Tätigkeitsbereich eines schwerbehinderten Beschäftigten auf agiles Arbeiten umgestellt werden, sind die besonderen Belange (z. B. eingeschränkte Flexibilität/Mobilität) des schwerbehinderten Menschen zu berücksichtigen. Barrieren werden gemeinsam gemindert und soweit wie möglich ganz ausgeräumt.
Die Schwerbehindertenvertretung und bedarfsweise die paritätische Arbeitsgruppe gemäß Ziffern 10. und 11. dieser Vereinbarung begleiten den Prozess im Sinne des SGB IX. Der Inklusionsgedanke ist dabei oberste Prämisse. Die Beteiligungsrechte des zuständigen Betriebsrates und der zuständigen Schwerbehindertenvertretung bleiben hiervon unberührt.

Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 2019 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/20

Es ist sicherzustellen, dass möglichst kein Einsatz in parallelen Projekten und oder Funktionen stattfindet, um eine Überlastung auszuschließen.
Der Linienvorgesetzte muss im vertrauensvollen, direkten Dialog mit dem Beschäftigten Belastungsgrenzen (Arbeitszeit, Komplexität) im Blick haben und ist dafür verantwortlich, Überlastungen oder Unterlast zu verhindern. Dies gilt sowohl für Mitarbeiter/innen im Projekteinsatz/agilen Arbeitsformen (z. B. [Einsatz in fluider Organisation]) als auch für die in der Linie verbleibenden Mitarbeiter/innen.
Im Rahmen von Projektarbeit/agilen Arbeitsformen sind Gesundheitsgefährdungen für den Projektmitarbeiter und die in der Linienorganisation verbleibenden Mitarbeiter/innen sowie die Mitarbeiter/innen der agilen Arbeitsformen auszuschließen. Die Prozesse sind grundsätzlich so zu gestalten, dass keine Gesundheitsgefährdung von Einsätzen in den Projekteinsätzen/agilen Arbeitsformen ausgeht.

Vereinbarung Telekommunikationsdienstleister 2018 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/22

Belastung
Bei der Einführung von Arbeitsformen und -methoden sind die Arbeitsplätze und -prozesse so zu gestalten, dass gesundheitsgefährdende Belastungen vermieden werden.
Die Pilotierung soll dazu genutzt werden, sich einen Überblick über die durch die Einführung dieser neuen Arbeitsformen und -methoden entstehenden Gefährdungen zu verschaffen.
Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite führen einen Workshop unter Einbindung [des Bereichs Gesundheit] durch, indem mögliche gesundheitsgefährdende Belastungen beleuchtet werden, deren Ergebnisse in eine daran orientierte Arbeitsgestaltung münden. Ziel ist das Ergreifen von Maßnahmen zum rechtzeitigen Erkennen und Reduzieren von gesundheitsgefährdenden Belastungen.
Die Belastung der Pilotgruppe wird durch die Arbeitsgruppe anhand folgender KPIs [Key Performance Indicators] in regelmäßigen Abständen (Feststellung Ist-Zustand und danach alle 3 Monate) beleuchtet: 10-Stunden-Überschreitung/Resturlaubstage/Guthaben Kurzzeitkonten/Anzahl Mitarbeiter je Ampelphase. Darüber hinaus sollen Belastungssituationen regelmäßig im Team reflektiert (z. B. Retrospektive) und der Arbeitsgruppe mitgeteilt werden.
Die paritätische Arbeitsgruppe berät über mögliche Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und spricht eine Empfehlung aus. Hierbei wird [die Firma] mit einbezogen. Auch Beschäftigte und Betriebsrat können weitere geeignete Vorschläge für Maßnahmen zum Gesundheitsschutz einbringen.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2011 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060800/1

Aufgaben
Der Lenkungsausschuss führt gemeinsam die Analyse der Befragungsergebnisse zur Arbeitsbelastung durch. Dazu werden die Rohdaten verwendet und die Analyse wird mittels der Software SPSS durchgeführt. Die Bewertung der Situation hinsichtlich der Arbeitsbelastung wird gemeinsam vom Lenkungsausschuss erarbeitet. Die Grundlage hierfür bilden folgende Fragen (aus der Lean-Survey); die Befragung findet zwei Mal pro Kalenderjahr statt (§ 5.5 der Betriebsvereinbarung "Einführung von Lean in der Produktentwicklung" findet insoweit hinsichtlich der Anzahl der Befragungen pro Kalenderjahr keine Anwendung mehr).
- In den letzten sechs Monaten ist meine Arbeit mehr geworden.
- In den letzten sechs Monaten gab es für mich Situationen in der Arbeit, in denen ich mich an der Grenze meiner Belastbarkeit fühlte.
- Diejenigen, die mir am nächsten stehen, sagen, dass ich mich für meinen Beruf zu sehr aufopfere.
Der Bericht zur Bewertung der Situation hinsichtlich der Arbeitsbelastung ist sechs Wochen nach Abschluss der Befragung vorzulegen und betriebsöffentlich bekannt zu machen. Sollten die Betriebsparteien zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen, werden beide Einschätzungen im schriftlichen Bericht aufgenommen und dargestellt.
Handlungsempfehlungen bzw. Maßnahmen, die der Lenkungsausschuss als notwendig erachtet, um die Arbeitsbelastung wesentlich zu verbessern, sind seitens der [Firma] in die Wege zu leiten.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2011 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060800/1

Team Empowerment
Um die Arbeitsbelastungssituation der funktionsübergreifenden Teams zu verbessern, werden Workshops mit vom Lenkungsausschuss ausgewählten Teams durchgeführt. Ziel ist es, die Teams für das Thema Belastung zu sensibilisieren. Die Ergebnisse der Workshops werden dem Lenkungsausschuss zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme an den Workshops erfolgt freiwillig. Der Lenkungsausschuss erarbeitet ein Mentorenkonzept zum Thema Arbeitsbelastung. Es werden ausreichend Mentoren zum Thema Stressresilienz ausgebildet, die die funktionsübergreifenden Teams bei Bedarf zur Unterstützung einfordern können.
Für die Teammitglieder werden Schulungen zum Thema Stressmanagement angeboten, die die speziellen Anforderungen an diese Gruppe von Mitarbeitern adressieren.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2011 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 060800/1

Slack
Der Lenkungsausschuss erarbeitet mit wissenschaftlicher Unterstützung seitens des [Firma] in [Ort] bis zum 31.12 2011 ein Konzept zum Thema "slack". Dabei wird untersucht, inwieweit die Organisation bzw. die Teams in gewissen Abständen eine Ruhephase braucht, damit die Arbeitsbelastung nicht noch weiter steigt.

Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2010 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080220/184

Die von den einzelnen Teammitgliedern zu bearbeitenden Aufgaben müssen innerhalb der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit zu bewältigen sein und dürfen nicht zu einer Arbeitsverdichtung führen. Ziel ist es, die Arbeitsdichte zu verringern.

Vereinbarung Informationstechnikhersteller 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/120

Die Anforderungen an die Gruppe bewegen sich im Rahmen der Normalleistung (nach REFA [Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung]).

Vereinbarung Maschinenbau 2006 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/157

Jeder Arbeitnehmer, der sich insbesondere durch
- Arbeitsbelastung und Arbeitsbeanspruchung,
- Arbeitsinhalte,
- Arbeitsplatz,
- Arbeitsverfahren,
- Arbeitsmethode,
- Arbeitsablauf
beeinträchtigt sieht oder andere Verstöße gegen die menschengerechte Gestaltung der Arbeit geltend macht, hat das Recht, sich beim Betriebsrat zu beschweren. Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung entscheidet die paritätische Kommission.

Vereinbarung Kreditgewerbe 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/12

Die im Rahmen des [Pilotprojekts] möglicherweise identifizierten Effizienzpotenziale im Vertrieb werden vollständig für mehr vertriebsaktive Zeit reinvestiert.

Vereinbarung Landverkehr 2000 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/101

Ferner ist darauf zu achten, dass die Beschäftigung bzw. Integration von Leistungsgewandelten gewährleistet ist, hierzu müssen notwendige arbeitsorganisatorische bzw. -gestalterische Maßnahmen ergriffen werden. In diesem Zusammenhang ist bspw. auch auf eine ausgewogene Altersstruktur der Gruppen zu achten. Die Integration von Leistungsgewandelten wird in der Personalbemessung sowie in der Festlegung des Gruppenpensums berücksichtigt.
Die Gruppenzugehörigkeit wird verbindlich festgelegt, planbare Personalschwankungen wie Tarifurlaub, Freizeitausgleich, Qualifizierungsmaßnahmen, Fixum für Gruppensprechertätigkeit etc. werden in die Personalbemessung der Gruppe einbezogen.

Vereinbarung Landverkehr 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/111

Alle Arbeitsplätze sind nach den Bestimmungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzurichten. Die Teams werden durch die betrieblichen Führungskräfte unterstützt. Die betriebliche Verantwortung wird dadurch nicht berührt.

Vereinbarung Mess-, Steuer- und Regelungstechnik 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/145

Es herrscht Einvernehmen darüber, dass gemeinsames Ziel jeder Gruppe die Einbringung von Vorschlägen für eine bessere Gestaltung der Abläufe, Optimierung der Arbeitsergebnisse sowie die Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (unter Berücksichtigung der Gefährdungsbeurteilung) ist.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/146

Aufgabe
Mit der Anlaufabsicherung wird eine 30 minütige Zeit pro Schicht in der Montage [...] geschaffen, in der es möglich ist, vorausgegangene Fahrzeugverluste innerhalb der regulären Schicht nachzufahren oder diese Zeit für TPM [Total Productive Maintenance], nachhaltige Störungsbeseitigung, Qualitätssicherung, Aufgaben aus der Teamarbeit, die Bearbeitung von ZVP [Zielvereinbarungsprozessen], KVP usw. zu nutzen.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2014 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080220/190

Teamkultur-Barometer
Die Teammitglieder bewerten ihre subjektive Zufriedenheit mit der Teamarbeit an einem Teamkultur-Barometer [...]. Wird die Teamkultur über mehrere Wochen hinweg als schlecht bewertet, beraten Betriebsrat und Werkleitung über die Ursachen und geeignete Maßnahmen zur Unterstützung des Teams und des Teamleiters. [...]
Die Beschäftigten bewerten durch Ankreuzen ihre subjektive Einschätzung zu folgender Frage: Wie habe ich diese Woche die Teamarbeit (Kollegialität, Teamstimmung) empfunden?

Vereinbarung Öffentliche Verwaltung 2010 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 110400/40

"Gütekriterien" beteiligungsorientierter Projektarbeit
Für eine erfolgreiche Projektarbeit sind individuelle Voraussetzungen für die Mitarbeit der einzelnen Beteiligten sowie Verabredungen über die Zusammenarbeit und die Vorbereitung von Entscheidungen erforderlich. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte berücksichtigt:
-Projektarbeit und Regelaufgaben müssen vereinbar sein. Eine regelmäßige und verantwortliche Beteiligung in Projekten und Veränderungsprozessen soll so organisiert werden, dass sie nicht zu einer dauerhaften individuellen Mehrbelastung führt. Regelungen zur Kompensation temporärer Mehrarbeit werden vorab getroffen (z. B. flexible Arbeitszeitregelungen, Freizeitausgleich o. ä.).
-Berücksichtigung aller im Projekt vertretenen Erfahrungshintergründe und Meinungen, mit dem Ziel, diese zur Entwicklung einvernehmlicher Ergebnisse zu nutzen.
-Trennung von Moderations- und Projektleitungsfunktion bei größeren Vorhaben prüfen.
-Abstimmung des zeitlichen Rahmens für die Arbeit in den Projektgremien unter Berücksichtigung der terminlichen Möglichkeiten aller Projektbeteiligten, insbesondere der Teilzeitbeschäftigten und der Beteiligten mit Familienaufgaben.
-Verabredung einer kontinuierlichen Mitarbeit aller Projektbeteiligten; Definition von Regeln zu Arbeits- und Umgangsformen in den Projektgremien (z. B. Umgang mit Störungen Gewährleistung von Vertraulichkeit, Pausen, Umgang mit Abwesenheit). [...]
-Verabredung über Verfahren der Entscheidungsfindung in Projektgruppen, der Erarbeitung von Entscheidungsalternativen (für die Entscheidungsinstanz) sowie Vorab-Festlegung eines Verfahrens zum Umgang mit möglichen Konflikten (z. B. Clearingsteile mit Dienststellenleitung, Personalrat und Frauenbeauftragter).

Vereinbarung Kreditgewerbe 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/12

Um solchen potenziell negativen Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter aktiv entgegenzuwirken, wird die [Firma] alle Mitarbeiter und Führungskräfte, die an einer Team-Exzellenz-Einführung beteiligt sind, zu dem Thema der indirekten Steuerung schulen.

Vereinbarung Maschinenbau 2006 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/157

Die Arbeitsbedingungen in der Gruppe sind entsprechend der gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen zu gestalten.
Die Gruppe hat in ihren Aufgaben und Kompetenzen teilautonomen Status.
Die Mitarbeiter der Gruppe haben eine gemeinsame Arbeitsaufgabe, die es ermöglicht, sich bei ihren Teilaufgaben abzuwechseln. Die Arbeitsinhalte sind grundsätzlich so zu gestalten, dass insgesamt eine qualifizierte und abwechslungsreiche Arbeit möglich ist.
Ein Wechsel zwischen taktabhängigen und taktunabhängigen Arbeiten ist zu gewährleisten. Ebenso sollen ausführende, planerische, dispositive, kontrollierende und qualitätssichernde Elemente in die Gruppenaufgabe verankert werden.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Fallstudie 2: Teamarbeit in ganzheitlichen Produktionssystemen
    1. Probleme und Lösungsansätze 2 Textauszüge
  2. Fallstudie 3: unterschiedliche Teamkonzepte in einem Konzern
    1. Fluid-Organisation - Teamarbeit in den Bürobereichen 4 Textauszüge
    2. Einbeziehung und Mitbestimmung des Betriebsrates 1 Textauszüge
  3. Fallstudie 5: neue Führungskultur und agile Gruppenarbeit
    1. Die "lernende" Betriebsvereinbarung: Transformation in die selbstorganisierte Arbeitswelt 1 Textauszüge
    2. Einbeziehung der Mitbestimmung und des Betriebsrates 1 Textauszüge
  1. Ziele und Grundsätze
    1. Wettbewerbsfähigkeit 14 Textauszüge
    2. Beschäftigungssicherung 3 Textauszüge
    3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen 9 Textauszüge
    4. Neue Arbeitswelt 4 Textauszüge
  2. Geltungsbereich
    1. Räumlicher Geltungsbereich 3 Textauszüge
    2. Personeller Geltungsbereich 4 Textauszüge
    3. Zeitlicher Geltungsbereich 1 Textauszüge
  3. Definitionen und Formen von selbstorganisierter Team- und Gruppenarbeit
    1. Selbstorganisierte Teamarbeit 2 Textauszüge
    2. Gruppenarbeit 6 Textauszüge
    3. Agile Gruppenarbeit 5 Textauszüge
  4. Beteiligung der Beschäftigten
    1. Information und Feedback 6 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 5 Textauszüge
  5. Aufgaben, Kompetenzen und Freiheitsgrade der Arbeitsgruppen
    1. Kontinuität der "klassischen" Aufgaben 6 Textauszüge
    2. Organisation der Gruppe 26 Textauszüge
    3. Arbeitszeit 9 Textauszüge
    4. Interne Organisation der Gruppen/Teams 16 Textauszüge
    5. Gruppen- und Teamgespräche 20 Textauszüge
    6. Kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Prozesse 5 Textauszüge
  6. (Veränderte) Führungsaufgaben und -rollen
    1. Gewählte Gruppensprecherinnen und -sprecher 6 Textauszüge
    2. Eingesetzte Teamsprecherinnen und -sprecher 8 Textauszüge
    3. Neue Führungsaufgaben 13 Textauszüge
    4. Führen mit agilen Rollen 8 Textauszüge
    5. Neue Formen der Steuerung über Kennzahlen 6 Textauszüge
  7. Beschäftigteninteressen und Schutz vor Nachteilen
    1. Beschäftigungssicherung und Schutz vor Personalabbau 7 Textauszüge
    2. Prämienregelungen für die Gruppe 9 Textauszüge
    3. Entgeltabsicherung und Leistungsbeurteilung 20 Textauszüge
    4. Versetzungen 9 Textauszüge
    5. Regelungen für Einführungsprozesse 10 Textauszüge
    6. Freiwilligkeit 3 Textauszüge
    7. Verhaltens- und Leistungskontrolle 6 Textauszüge
  8. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen
    1. Belastungen/Leistungsregulation 24 Textauszüge
    2. Interne Teamberaterinnen und Teamberater 4 Textauszüge
    3. Evaluation und externe Begleitung 9 Textauszüge
  9. Qualifizierung
    1. Allgemeine Regelungen zur Qualifizierung 6 Textauszüge
    2. Qualifizierung der Beschäftigten 10 Textauszüge
    3. Qualifizierung des Betriebsrats 2 Textauszüge
    4. Qualifizierung der Führungskräfte 7 Textauszüge
  10. Beteiligung des Betriebsrats
    1. Betriebsänderung 4 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 14 Textauszüge
    3. Absicherung der Mitbestimmungsstrukturen 9 Textauszüge
    4. Information des Betriebsrats 4 Textauszüge
    5. Laufende Prozessbegleitung 14 Textauszüge
    6. Steuerkreis/Lenkungsausschuss 8 Textauszüge
    7. Konfliktlösung 20 Textauszüge
    8. Externe Beratung 2 Textauszüge

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