Thema: Selbstorganisierte Teamarbeit in Betriebs- und Dienstvereinbarungen

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2.6.5 Neue Formen der Steuerung über Kennzahlen (6 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2010 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080220/184

Im Rahmen der Lean Pilotierung wurden in den unterschiedlichen Bereichen verschiedene Kennzahlen entwickelt, auf ihre Aussagekraft hin verifiziert und eingeführt.
Die Kennzahlen dienen dazu die Leistungsfähigkeit der Organisation und der Prozesse sowie den Erfolg der Produkte zu beurteilen. Diese Kennzahlen können in Bonuspläne einfließen und werden nicht zur Messung der individuellen Leistung der Mitarbeiter verwendet.
Das [firmeninterne] Lean Center informiert den Betriebsrat in monatlichen Sitzungen über die vorliegenden Ergebnisse und Methoden. Die Erkenntnisse aus der Erhebung der Kennzahlen werden mit dem Betriebsrat im Rahmen der allgemeinen Abstimmung in angemessenem Umfang diskutiert. Wird der Satz von Kennzahlen verändert, wird der Betriebsrat vorab in den monatlichen Sitzungen darüber informiert.

Vereinbarung Kreditgewerbe 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/12

Kennzahlen des Whiteboards
Dienen nicht zur Messung von Einzelleistungen und individuellem Verhalten.

Vereinbarung Möbelhersteller 1999 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/119

Jede Gruppe ist angehalten, Zielvereinbarungen im Sinne der Unternehmenssicherung und Ertragsoptimierung mit ihren Vorgesetzten festzulegen und zu realisieren.

Vereinbarung Mess-, Steuer- und Regelungstechnik 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/145

Gruppentafeln/PC und Gruppenordner
Damit die Steuerung der Arbeit gemäß den Standards der Gruppe und von jedem Einzelnen erfolgen kann, ist eine hohe Transparenz des Arbeitssystems erforderlich. Dazu gehört die ständige Visualisierung der relevanten Kennzahlen. Die Visualisierung enthält grundsätzlich keine persönlichen oder Verhaltensdaten der Mitarbeiter oder solche, durch die Rückschlüsse auf einzelne Mitarbeiter gezogen werden können.
Eine möglichst umfassende Information und Transparenz ist die Voraussetzung für Selbststeuerung und zielgerichtetes unternehmerisches Denken und Handeln. Deshalb steht jeder Gruppe eine Gruppentafel/PC, die in der Nähe oder im Arbeitsbereich der Gruppe aufgestellt ist, zur Verfügung. Auf der Gruppentafel sollen folgende Informationen aufgezeigt werden:
- Kennzahlen der Gruppenziele und -ergebnisse
- der Stand von Verbesserungsaktivitäten/Projekten
- die Gruppenmitglieder
- Ergebnisse Q [Qualtitäts]-Audits
- Qualifikationsmatrix (anonymisiert)
- Termine und Einladungen
- To-Do-Liste mit Namensnennung
- Protokoll auf Wunsch der Gruppe.

Vereinbarung Maschinenbau 2012 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/148

Teamtafeln
Um eine möglichst umfassende Information und Transparenz zu erzielen, werden in der Nähe oder im Arbeitsbereich des Teams Teamtafeln aufgestellt. Sie sind Voraussetzung für Selbststeuerung und zielgerichtetes unternehmerisches Denken und Handeln der Teams. Folgende Informationen werden auf den Teamtafeln dokumentiert:
- Unternehmensziele und -maßnahmen
- Kennzahlenindikatoren der Teamziele und -ergebnisse (Soll-Ist-Vergleich)
- Stand der Verbesserungsaktivitäten, Problemlöseprozesstafel
- Rotationsplan
- Stimmungsbarometer
- Teamtafel (für gruppeninterne Inhalte)
Zusätzlich können weitere Informationen nach Abstimmung mit der Werksleitung und dem Betriebsrat transparent gemacht werden. Dies gilt z. B. für An-/Abwesenheitsdaten (für die teaminterne Personaleinsatzsteuerung) sowie die Qualifikations-FIexibilitätsmatrix (für die on-the-job-Qualifikationen der Teammitglieder).
Zum Schutz der Persönlichkeit wird die Benennung der Teammitglieder auf den Teamtafeln nicht namentlich aufgeführt, sondern nach einer mit dem Betriebsrat abgestimmten Kodierung. Lediglich Mitglieder der jeweiligen Gruppe und der Meister kennen diese Kodierung.

Vereinbarung Maschinenbau 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/153

Im Rahmen der festgelegten Arbeitsorganisation und der jeweiligen Arbeitsaufgaben übernehmen die Gruppenmitglieder selbststeuernd - anhand von vereinbarten Kennzahlen - die Verantwortung zum Beispiel für Qualität, Liefertreue, Produktivität, Durchlaufzeit und die optimale Nutzung der eingesetzten Ressourcen. Das Arbeitsprinzip der Selbststeuerung bezieht sich auf die Art und Weise, wie die jeweiligen Gruppenmitglieder ihre definierten Aufgaben - direkte als auch indirekte - unter sich und/oder in Abstimmung mit Schnittstellen organisieren und umsetzen.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Fallstudie 2: Teamarbeit in ganzheitlichen Produktionssystemen
    1. Probleme und Lösungsansätze 2 Textauszüge
  2. Fallstudie 3: unterschiedliche Teamkonzepte in einem Konzern
    1. Fluid-Organisation - Teamarbeit in den Bürobereichen 4 Textauszüge
    2. Einbeziehung und Mitbestimmung des Betriebsrates 1 Textauszüge
  3. Fallstudie 5: neue Führungskultur und agile Gruppenarbeit
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    2. Einbeziehung der Mitbestimmung und des Betriebsrates 1 Textauszüge
  1. Ziele und Grundsätze
    1. Wettbewerbsfähigkeit 14 Textauszüge
    2. Beschäftigungssicherung 3 Textauszüge
    3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen 9 Textauszüge
    4. Neue Arbeitswelt 4 Textauszüge
  2. Geltungsbereich
    1. Räumlicher Geltungsbereich 3 Textauszüge
    2. Personeller Geltungsbereich 4 Textauszüge
    3. Zeitlicher Geltungsbereich 1 Textauszüge
  3. Definitionen und Formen von selbstorganisierter Team- und Gruppenarbeit
    1. Selbstorganisierte Teamarbeit 2 Textauszüge
    2. Gruppenarbeit 6 Textauszüge
    3. Agile Gruppenarbeit 5 Textauszüge
  4. Beteiligung der Beschäftigten
    1. Information und Feedback 6 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 5 Textauszüge
  5. Aufgaben, Kompetenzen und Freiheitsgrade der Arbeitsgruppen
    1. Kontinuität der "klassischen" Aufgaben 6 Textauszüge
    2. Organisation der Gruppe 26 Textauszüge
    3. Arbeitszeit 9 Textauszüge
    4. Interne Organisation der Gruppen/Teams 16 Textauszüge
    5. Gruppen- und Teamgespräche 20 Textauszüge
    6. Kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Prozesse 5 Textauszüge
  6. (Veränderte) Führungsaufgaben und -rollen
    1. Gewählte Gruppensprecherinnen und -sprecher 6 Textauszüge
    2. Eingesetzte Teamsprecherinnen und -sprecher 8 Textauszüge
    3. Neue Führungsaufgaben 13 Textauszüge
    4. Führen mit agilen Rollen 8 Textauszüge
    5. Neue Formen der Steuerung über Kennzahlen 6 Textauszüge
  7. Beschäftigteninteressen und Schutz vor Nachteilen
    1. Beschäftigungssicherung und Schutz vor Personalabbau 7 Textauszüge
    2. Prämienregelungen für die Gruppe 9 Textauszüge
    3. Entgeltabsicherung und Leistungsbeurteilung 20 Textauszüge
    4. Versetzungen 9 Textauszüge
    5. Regelungen für Einführungsprozesse 10 Textauszüge
    6. Freiwilligkeit 3 Textauszüge
    7. Verhaltens- und Leistungskontrolle 6 Textauszüge
  8. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen
    1. Belastungen/Leistungsregulation 24 Textauszüge
    2. Interne Teamberaterinnen und Teamberater 4 Textauszüge
    3. Evaluation und externe Begleitung 9 Textauszüge
  9. Qualifizierung
    1. Allgemeine Regelungen zur Qualifizierung 6 Textauszüge
    2. Qualifizierung der Beschäftigten 10 Textauszüge
    3. Qualifizierung des Betriebsrats 2 Textauszüge
    4. Qualifizierung der Führungskräfte 7 Textauszüge
  10. Beteiligung des Betriebsrats
    1. Betriebsänderung 4 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 14 Textauszüge
    3. Absicherung der Mitbestimmungsstrukturen 9 Textauszüge
    4. Information des Betriebsrats 4 Textauszüge
    5. Laufende Prozessbegleitung 14 Textauszüge
    6. Steuerkreis/Lenkungsausschuss 8 Textauszüge
    7. Konfliktlösung 20 Textauszüge
    8. Externe Beratung 2 Textauszüge

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