Thema: Selbstorganisierte Teamarbeit in Betriebs- und Dienstvereinbarungen

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2.6.3 Neue Führungsaufgaben (13 Textauszüge) Alle Textauszüge speichern


Vereinbarung Datenverarbeitung u. Softwareentwicklung 2019 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080104/18

Der grundlegende Wandel, den die Transformation darstellt, bezieht sich auf die Rolle und Stellung des Mitarbeiters im selbstorganisierten Arbeitsprozess, sein Verhältnis zu den anderen Mitarbeitern und zu seiner Führung, die sich nach ganz anderen Prinzipien gestaltet, als dies in der traditionellen Arbeitsorganisation noch der Fall war: Führung als zielorientierte Handlungsgestaltung für alle Mitarbeiter, die auf verschiedene Rollen in gemeinsamen Kooperationszusammenhängen auf gleicher Augenhöhe in der neuen Arbeitswelt verteilt ist.

Vereinbarung Informationstechnikhersteller 2002 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/120

Die Gruppenarbeit erfordert eine Veränderung der Führungsaufgabe, und der Schwerpunkt in seiner/ihrer Führungsfunktion verlagert sich zur sozialen, pädagogischen Seite.
- Vereinbarung von Zielen
- Unterstützung im Qualifizierungsprozess
- Beurteilung von Mitarbeiter/innen
- Personaleinsatz.

Vereinbarung Fahrzeughersteller sonstiger Fahrzeuge 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/155

Aufgabe der Führungskräfte im jeweiligen Einführungsbereich, insbesondere der direkten Vorgesetzten ist es, die Teams bei der Durchführung ihrer Aufgaben, insbesondere bei der Einführung von selbstorganisierter Teamarbeit zu unterstützen und die Rahmenbedingungen hierfür sicherzustellen. Dies bleibt auch nach der Einführung neben ihren fachlichen und disziplinarischen Aufgaben, Teil ihrer Führungsaufgabe.
Sie tragen die Verantwortung für den Einführungsprozess in ihrem Bereich und haben die Aufgabe, diesen entsprechend voranzutreiben.
Die Gesamtverantwortung für Kosten, Termine und Qualität, für das Team und die Aufgabenerfüllung verbleibt beim disziplinarischen Vorgesetzten.

Vereinbarung Fahrzeughersteller Kraftwagen 2007 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/136

Betriebliche Vorgesetzte müssen durch vorbildliches Verhalten die Werte der Konzernleitlinien und die Prinzipien [der Firma] vorleben und fördern und die Teams unterstützen.
Das heißt:
-eine kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten
-die Förderung und das Vorleben des Teamgedankens
-Offenheit und Vertrauen gegenüber Verbesserungen.
Das Unternehmen muss die Führungskräfte durch geeignete Führungstrainings und Lernteams dabei unterstützen.

Vereinbarung Elektro 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/141

Die zuständige Führungskraft [soll] die Gruppen in [ihrem] Zuständigkeitsbereich unterstützen und dabei möglichst wenig Entscheidungen selbst treffen.
- Personalbedarfsplanung
- Zielvereinbarungen, Zielüberwachung und Dokumentation der Ergebnisse mit den Gruppen
- Berater der Gruppen bei allen internen Gruppenproblemen
- Er ist Kümmerer und Motivator des gesamten Veränderungsprozesses.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2005 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/127

Meister werden zu Koordinatoren.
Koordinatoren werden verstärkt in Fachaufgaben und Projektarbeit eingesetzt.

Vereinbarung Elektro 2017 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080210/5

Die Führungskräfteentwicklung wird hinsichtlich der Coaching-Philosophie für neue Führungskräfte weiter fortgesetzt. Für Führungskräfte mit einer Coaching-Ausbildung werden Brush-Up-Seminare als Pflicht-Veranstaltungen durchgeführt.
Die Coaching Maßnahmen werden um neue Elemente, wie z. B. Führung in einer agilen Unternehmenskultur, Veränderung/Erweiterung der Kompetenzen mit Focus auf die Digitalisierung, Konsequenz, Stärkung der Eigenverantwortung der Mitarbeiter, ergänzt. Die bereits auf freiwilliger Basis angebotene Führungskräftebeurteilung wird mit dem Ziel eines 360-Grad-Feedbacks weiterentwickelt und implementiert.

Vereinbarung Versicherungsgewerbe 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/112

Führungskultur
Die Führungskraft eines Teams ist nicht Teil des Teams, sondern ihm vorgestellt. Sie nimmt neben personeller Führung in Bezug auf die ihr zugeordneten Teams vor allem Aufgaben zur Teamentwicklung und Begleitung des Teamprozesses und zur Personalentwicklung wahr.

Vereinbarung Landverkehr 2001 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/111

Das Führungsverhalten der betrieblichen Führungskräfte beeinflusst entscheidend den Erfolg bei der Einführung und Umsetzung der Teamarbeit. Teamarbeit ist deshalb nicht allein Sache der Arbeitnehmer in den Teams. Alle betrieblichen Führungskräfte sind in den Prozess eingebunden und müssen ihr Führungsverhalten den veränderten Anforderungen anpassen und sind im Rahmen spezifischer Fortbildungsmaßnahmen zu schulen.

Vereinbarung Maschinenbau 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/153

Rolle der Führungskräfte
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Gruppenarbeit im [...] Produktionssystem verändert sich auch das Rollenbild der Führungskräfte. In dem Maße, wie die Gruppen mehr und mehr operative Verantwortung für Teilbereiche ihrer Arbeit übernehmen, bekommt die Führungskraft stärker die Rolle des Moderators, Unterstützers und Betreuers der Gruppe.
Die künftige Aufgabe als Führungskraft beinhaltet auch die Förderung von Prozess- und Problemlösungsbewusstsein durch die Gruppe.
Die Führungskraft kann Verantwortung und Handlungsspielraum nur an die Gruppe als Ganzes delegieren. Basis ist der jeweilige Entwicklungsstand der Gruppe.

Vereinbarung Maschinenbau 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/153

Für die veränderten Aufgaben und Rollen wird die Führungskraft rechtzeitig vorbereitet, qualifiziert und kontinuierlich begleitet, sowie bei der Umsetzung der Einführungsphasen der Gruppenarbeit unterstützt.

Vereinbarung Maschinenbau 2013 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/153

Der Meister
Durch die Einführung von Gruppenarbeit verändert sich auch die Rolle der Meister. In dem Maße wie die Gruppe mehr operative Verantwortung für den jeweiligen Arbeitsbereich übernimmt, bekommt der Meister stärker die Rolle des Moderators, Unterstützers und Betreuers der Gruppe. Eine wichtige Aufgabe wird es sein, das Prozess- und Problemlösungsbewusstsein der Gruppenmitglieder zu fördern und zu stärken.
Eine frühzeitige Vorbereitung der Meister auf ihre veränderte Rolle ist zwingend erforderlich. Neben der kontinuierlichen Begleitung werden die Meister während der Einführungsphase von Mitgliedern des Umsetzungsbegleitungsteams unterstützt.

Vereinbarung Unternehmensbezogene Dienstleistungen 2004 Textauszug speichern

HBS-Datenbank-Nr: 080101/125

Leiter Fahrgruppen
Die Leiter Fahrgruppen sind die fachlichen und disziplinarischen Vorgesetzten der Fahrgruppen. Sie haben die ihnen zugeordneten Gruppen zielorientiert zu führen, zu beraten und zu koordinieren. Schwerpunkte ihrer Aufgaben sind im Zusammenhang mit Gruppenarbeit:
- Betreuung und Weiterentwicklung der Gruppenarbeit im Fahrdienst [...]
- Zeitliche und inhaltliche Planung der Gruppentage in Abstimmung mit den Betriebshofmanagern und den Gruppensprechern
- Sicherstellung und Weiterentwicklung der gruppeninternen und -übergreifenden Koordination, Information und Kommunikation
- Sicherstellung und Weiterentwicklung der Koordination und Kommunikation zwischen Fahrgruppen und vor- und nachgelagerten Organisationsbereichen und ?einheiten
- Fachliche Beratung und Unterstützung der Fahrgruppen bei ihrer Arbeit
- Förderung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses.

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Weitere Textausschnitte zum Thema

  1. Fallstudie 2: Teamarbeit in ganzheitlichen Produktionssystemen
    1. Probleme und Lösungsansätze 2 Textauszüge
  2. Fallstudie 3: unterschiedliche Teamkonzepte in einem Konzern
    1. Fluid-Organisation - Teamarbeit in den Bürobereichen 4 Textauszüge
    2. Einbeziehung und Mitbestimmung des Betriebsrates 1 Textauszüge
  3. Fallstudie 5: neue Führungskultur und agile Gruppenarbeit
    1. Die "lernende" Betriebsvereinbarung: Transformation in die selbstorganisierte Arbeitswelt 1 Textauszüge
    2. Einbeziehung der Mitbestimmung und des Betriebsrates 1 Textauszüge
  1. Ziele und Grundsätze
    1. Wettbewerbsfähigkeit 14 Textauszüge
    2. Beschäftigungssicherung 3 Textauszüge
    3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen 9 Textauszüge
    4. Neue Arbeitswelt 4 Textauszüge
  2. Geltungsbereich
    1. Räumlicher Geltungsbereich 3 Textauszüge
    2. Personeller Geltungsbereich 4 Textauszüge
    3. Zeitlicher Geltungsbereich 1 Textauszüge
  3. Definitionen und Formen von selbstorganisierter Team- und Gruppenarbeit
    1. Selbstorganisierte Teamarbeit 2 Textauszüge
    2. Gruppenarbeit 6 Textauszüge
    3. Agile Gruppenarbeit 5 Textauszüge
  4. Beteiligung der Beschäftigten
    1. Information und Feedback 6 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 5 Textauszüge
  5. Aufgaben, Kompetenzen und Freiheitsgrade der Arbeitsgruppen
    1. Kontinuität der "klassischen" Aufgaben 6 Textauszüge
    2. Organisation der Gruppe 26 Textauszüge
    3. Arbeitszeit 9 Textauszüge
    4. Interne Organisation der Gruppen/Teams 16 Textauszüge
    5. Gruppen- und Teamgespräche 20 Textauszüge
    6. Kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Prozesse 5 Textauszüge
  6. (Veränderte) Führungsaufgaben und -rollen
    1. Gewählte Gruppensprecherinnen und -sprecher 6 Textauszüge
    2. Eingesetzte Teamsprecherinnen und -sprecher 8 Textauszüge
    3. Neue Führungsaufgaben 13 Textauszüge
    4. Führen mit agilen Rollen 8 Textauszüge
    5. Neue Formen der Steuerung über Kennzahlen 6 Textauszüge
  7. Beschäftigteninteressen und Schutz vor Nachteilen
    1. Beschäftigungssicherung und Schutz vor Personalabbau 7 Textauszüge
    2. Prämienregelungen für die Gruppe 9 Textauszüge
    3. Entgeltabsicherung und Leistungsbeurteilung 20 Textauszüge
    4. Versetzungen 9 Textauszüge
    5. Regelungen für Einführungsprozesse 10 Textauszüge
    6. Freiwilligkeit 3 Textauszüge
    7. Verhaltens- und Leistungskontrolle 6 Textauszüge
  8. Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen
    1. Belastungen/Leistungsregulation 24 Textauszüge
    2. Interne Teamberaterinnen und Teamberater 4 Textauszüge
    3. Evaluation und externe Begleitung 9 Textauszüge
  9. Qualifizierung
    1. Allgemeine Regelungen zur Qualifizierung 6 Textauszüge
    2. Qualifizierung der Beschäftigten 10 Textauszüge
    3. Qualifizierung des Betriebsrats 2 Textauszüge
    4. Qualifizierung der Führungskräfte 7 Textauszüge
  10. Beteiligung des Betriebsrats
    1. Betriebsänderung 4 Textauszüge
    2. Einführungsprozess von Gruppen-/Teamarbeit 14 Textauszüge
    3. Absicherung der Mitbestimmungsstrukturen 9 Textauszüge
    4. Information des Betriebsrats 4 Textauszüge
    5. Laufende Prozessbegleitung 14 Textauszüge
    6. Steuerkreis/Lenkungsausschuss 8 Textauszüge
    7. Konfliktlösung 20 Textauszüge
    8. Externe Beratung 2 Textauszüge

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