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: Personalarbeit in mitbestimmten Unternehmen

Personalarbeit, und viel mehr noch Personalmanagement, steht unter dem steigenden Rechtfertigungsdruck, was es denn nun eigentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt. In den klassischen Fragen der Personalarbeit, also Einstellungen, Entlassungen oder Entgeltabrechnung ist es sicherlich so, dass eine Wertschöpfung nur indirekt durch Kostenminimierung und Prozessoptimierung in der eigenen Arbeit erzielt wird.
Wann immer aber im Unternehmen Veränderungen stattfinden, also Organisationsentwicklung, neue Anlagen oder neue Arbeitsformen vorangetrieben werden, ist das Personalmanagement aktiv in die Wertschöpfung eingebunden. Denn je schneller das Neue zum Alltag wird, also von den Mitarbeitern akzeptiert wird und diese passend zu den Neuerungen in qualitativer und quantitativer Hinsicht qualifiziert bzw. "bereitgestellt" werden, desto eher erreicht die Wertschöpfung des Unternehmens eine neue Dimension.
Diese gestaltende Rolle des Personalmanagements muss aus Sicht des Fachausschusses in Zukunft von Personalmanagern wahrgenommen werden, da permanente Veränderung zum Alltag wird und die Mitarbeiter und somit das Personalmanagement im Fokus der Wertschöpfung stehen.
In diesem zum Teil schon absehbaren Bedeutungszuwachs von "Human-Vermögen" und dessen Management spielt die Mitbestimmung eine bedeutende Rolle. Ohne kompetente und kooperative Partner in der Interessenvertretung werden die jetzigen und zukünftigen Herausforderungen nicht zu meistern sein. Mitbestimmung in diesem Sinne stellt eine strategische Ressource in Unternehmen dar, die von vielen bisher noch unberührt bleibt.

Quelle

Personalarbeit in mitbestimmten Unternehmen
Arbeitspapier, Düsseldorf, 58 Seiten

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