In der Zwickmühle zwischen Kapitalmarktmoden und digitaler Transformation: Mischkonzerne - ein Auslaufmodell?
An der Börse sinkt die Popularität von Mischkonzernen dramatisch. Sie werden als zu komplex, zu träge und wenig innovativ charakterisiert und werfen augenscheinlich weniger Rendite ab als fokussierte Konzerne. Wie es zu dieser Situation gekommen ist und welche Akteure die Debatte bestimmen stehen im Mittelpunkt dieses Reports. Dabei werden zwei wesentliche Triebkräfte dieser Entwicklung - der Kapitalmarkt und die digitale Transformation - unter die Lupe genommen. Es wird gezeigt, wie sich diese Triebkräfte auf die Mischkonzerne auswirken. Darüber hinaus werden die Argumente der treibenden Akteure aufgenommen und kritisch hinterfragt. Schließlich zeigen die Verfasser des Reports, warum es aus unternehmensstrategischer Perspektive durchaus sinnvoll sein kann, im Rahmen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Herausforderungen und der Gestaltung wirtschaftlicher Aktivitäten im digitalen Zeitalter auf Mischkonzerne zu setzen. Ihre Argumentation stützt sich hierbei primär auf unternehmensstrategische und weniger auf rein finanzwissenschaftliche Aspekte einerseits und andererseits auf Erkenntnisse einer eigens durchgeführten Studie zu Unternehmensstrategien.
Quelle
Campagna, Sebastian; Eulerich, Marc:
Mischkonzerne - ein Auslaufmodell?
Mitbestimmungsreport, Düsseldorf, 16 Seiten