Portrait über die konsequente Beteiligung der Beschäftigten und eine bedarfsgerechte Qualifizierung bei der Siemens AG in Tübingen: Vom Interessenausgleich zum digitalen Vorzeigewerk (2021)
2017 war ein entscheidendes Jahr für die Siemens AG in Tübingen. Die Geschäfte liefen schlecht und das Management sah nur eine Lösung: Verlagerung der Montage nach Tschechien. Dies wollten Betriebsrat und IG Metall nicht kampflos hinnehmen. Neben Protestaktionen und viel Öffentlichkeitsarbeit wurde zusammen mit den Beschäftigten nach Ideen gesucht, wie sich durch Einsatz digitaler Technik Kosten einsparen lassen und der Standort wieder lukrativ gestaltet werden kann. Mit Ehrlichkeit, Offenheit und vor allem durch konsequente Beteiligung der Beschäftigten konnte ein Transformationsprozess gestartet werden, der sie bedarfsgerecht für die Zukunft qualifiziert sowie den Standort Tübingen langfristig sichert.
Wir portraitieren, wie Vereinbarungen umgesetzt werden, und fragen nach den Hintergründen ihres Entstehens. Hierzu kommen Betriebsräte zu Wort sowie ihre beratenden Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen.
Quelle
Hinrichs, Sven (2021):
Vom Interessenausgleich zum digitalen Vorzeigewerk (2021) - Portrait über die konsequente Beteiligung der Beschäftigten und eine bedarfsgerechte Qualifizierung bei der Siemens AG in Tübingen
Betriebs- und Dienstvereinbarungen Nr. 11, 8 Seiten